Mittwoch, Dezember 22, 2004

Forderung von Gebot nach Gewaltspielen

Hallo,

wieder einmal ist es soweit - ein Mensch, der keine Ahnung hat, ein sogenannter Politiker, fordert den Verbot von gewahltverherrlichenden Computerspielen.

Jörg Schönbohm, seines Zeichens Innenminister von Brandenburg sagte der dpa "Wer das brutale Morden und die Verstümmelung von möglichst vielen Kindern, Frauen, älteren Menschen, Polizisten oder schlicht so genannten 'Feinden' zum obersten Ziel eines Computerspiels macht, handelt nicht nur menschenverachtend" - wenn die Hersteller dieser Spiele weiterhin uneinsichtig seien, müsse man härter durchgreifen, "notfalls auch durch schärfere Gesetze".
Er ist der Meinung, dass die aktuelle Indizierungspolitik nicht richtig funktioniere, stattdessen "werden die noch schlimmeren Nachfolgeversionen von einst indizierten Gewaltspielen nicht mehr auf den Index gesetzt und sind damit Kindern und Jugendlichen zugänglich."

Die Realität in Deutschland dagegen sieht anders aus - in keinem im Moment frei erhältlichen Spiel in Deutschland ist das oberste Ziel das möglichst brutale Morden der o.g. Bevölkerungsschichten, in den wenigsten Spielen, die in Deutschland erhältlich sind, ist das überhaupt möglich. Da es in Deutschland leider verboten ist, eine Liste mit indizierten Computerspielen zu veröffentlichen, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, welche noch schlimmeren Versionen in Deutschland auf den Markt kamen, Herr Schönbohm kann das aber mit Sicherheit auch nicht.

Und so kann man nur Dieter Nuhr rechtgeben: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."

Euer

DarkX2

Schönbohm droht Herstellern von Gewalt-Videospielen mit Konsequenzen



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

HEHEHEHE ! Geil geschreiben jann°! respekt ! das hätt ich bei deinem iq garnicht erwartet ;) naja ansonsten gib ich dir natürlich wieder mal bei jedem punkt voll recht ! in diesem sinne schöne Grüsse Thomas