Freitag, August 10, 2012

Passwörter in Datenbanken - Sicherheit Sicherstellen

Ich habe kürzlich eine Seminararbeit über Passwörter in Datenbanken verfasst.

Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie Passwörter in Datenbanken grundsätzlich gesichert werden können. Zuerst wird dabei auf das Spannungsfeld eingegangen, dass Passwörter einerseits sicher sein sollen, Anwender anderseits sich Passwörter merken sollen. Der Minderheitsmeinung der Nutzung von Passphrasen als Passwörter wird nachgegangen. Im Folgenden wird auf verschiedene Methoden eingegangen, wie Passwörter gesichert werden können und eine Empfehlung für die Verwendung von Salts ausgesprochen.

Passwörter in Datenbanken - Sicherheit sicherstellen

Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen Interessant

Donnerstag, April 05, 2012

Mein Kopf gehört uns allen

Im Handelsblatt werden heute 100 Prominente gegen die Piratenpartei unter dem Motto "Mein Kopf gehört mir" aus dem Hut gezaubert. Es geht, wie so oft um den Schutz des geistigen Eigentums. Doch was ist damit denn gemeint? Im Prinzip geht es um die Vorstellung, dass etwas, was ich mir ausdenke, von niemand anderem getan, geschrieben, gehört, verändert oder vervielfältigt werden darf - ohne meine Erlaubnis.

Unter den 100 Prominenten ist da zum Beispiel Julia Franck, angeblich soll man sie für ihre Bücher kennen. Sie sagt, dass „Es erscheint doch als offensichtlicher Irrglaube, wenn im Internet geistige und künstlerische Errungenschaften für den Privatgebrauch kostenlos runtergeladen werden.“. Abgesehen davon, dass der Satz keinen Sinn macht (denn er bezeichnet die Ist-Situation als Irrglauben), beschäftigt sich diese Frau offenbar damit, Bücher zu schreiben. Überlegen wir uns einmal, was wäre, wenn dieses Konzept des geistigen Eigentums konsequent angewandt würde. Frau Franck hat für ihre Bücher zahlreiche literarische Quellen aus der ersten Jahrhunderthälfte quergelesen - sich von Ihnen inspirieren lassen. Doch im eigentlichen Sinne nimmt sie hier die Ideen dieser Autoren, und passt sie an. Verändert sie. Remixt sie. Sie verstößt gegen das geistige Eigentum der ursprünglichen Autoren. Diese Autoren haben im übrigen auch schon selbst vorher gelesen - und Ideen übernommen.

Denn wir sind alle wie Zwerge auf den Schultern von Riesen. Jedes literarische Werk ist ohne die, die vor ihm da waren nicht denkbar - neue Ideen sind extrem selten. Die allermeisten Autoren verknüpfen nur immer wieder den alten Stoff auf andere Weise.

Später beschwert sich ein anderer "Prominenter" darüber, dass "Wenn eine Idee, sobald sie sich als spannend erweist, zum Allgemeingut wird, löst sich der Lohn der Pionierarbeit im virtuellen Nichts auf". Stellen wir uns vor, dass technische Entwicklungen genauso wie literarische Werke eine Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers hätten: Handys z.B. gäbe es noch lange nicht, da der erste Computer noch geschützt wäre. Heimcomputer wohl auch nicht - denn durch den starken Schutz, wäre es ja auch nicht nötig gewesen, diesen ersten Computer weiter zu entwickeln. Wir wären niemals auf den Mond geflogen, dazu brauchte man ja bessere Computer. Und Satelliten im All? Fehlanzeige.

Wer Geld mit seiner Idee machen möchte - muss einfach damit anfangen. Schützen kann man sie nicht - nur schneller sein als andere. Und wenn man sie wirklich schützen will - dann behält man sie einfach für sich. Denn sobald sie jemand Anderen erreicht, ist eine Idee frei.

Und das ist auch gut so. Nicht umsonst sagen unsere Vorfahren vor etwa 175 Jahren beim Aufstieg "Die Gedanken sind frei".

Freitag, Februar 17, 2012

For President: Georg Schramm?

Die Bild für Informatiker schlägt uns Piraten heute vor, Georg Schramm zum Bundespräsidenten zu nominieren.

Vermutlich wird Wulff dieser Tage die permanente Amtsbeleidigung durch seine Gegenwart beenden.

Merkel wird einen austauschbaren Parteisoldaten ernennen - und damit einen "Rivalen" permanent absägen. Von der SPD wird ein mehr oder weniger guter Versuch kommen.

Wir können das ebenso handeln - und einen unserer geschätzen Parteimitglieder oder aus dem Umfeld des CCC benennen. Oder wir könnnen jemanden benennen, der Reden kann - und auf die Misstände unserer Gesellschaft hinweist.

Das ist eine Aufgabe, die bei uns sehr gut durch politische Kabaratisten erfüllt wird.

Da fallen zum Beispiel Schramm und Pispers ein. Schramm könnte ich mir in dieser Rolle tatsächlich vorstellen. Das könnte uns in den Medien tatsächliche Berichterstattung bringen - sehr wertvoll für die Wahlen im Saarland und in SH. Und dürfte eventuell auch Grüne und Linke zur Zustimmung bewegen.