Donnerstag, Oktober 08, 2009

Bundesvorstand spricht über ein Meinungstool

Kurz nachdem ich über ein Meinungstool gebloggt habe, steht auf der Tagesordnung der heutigen Vorstandssitzung unter anderem folgender Punkt:

Diskussion über die Einführung eines Online-Voting-Tools für die Erhebung von parteiweiten Meinungsbildern.

  • Pros und Contras (z.B. Anonymität)
  • inwieweit kompatibel mit Parteigesetz und Satzung?
  • wie verbindlich sind Abstimmungsergebnisse?
  • wer soll Abstimmungsvorlagen einbringen können?
  • wieviele Abstimmungen pro Monat?
  • wie langer Zeitraum pro Abstimmung?
  • auf Bundesebene, auf Landesebene, regional?
  • technische Umsetzung
Diese Punkte sind wichtig und müssen geklärt werden. Was aber wichtiger ist, ist dass ASAP solche Systeme in einen Testbetrieb genommen werden - auch wenn die wichtigen Sicherheitspunkte und Zugangsthemen noch nicht geklärt sind.

Denn wenn wir warten, bis so ein System an all diese Punkte angepasst ist, kann es sein, dass es bereits die nächsten Wahlen vorbei sind.

Ich halte es für sinnvoll die Gründung einer AG zu beauftragen, die verschiedene bestehende Abstimmungstools aufsetzt und dann in einen Testbetrieb führt. Andere AGs holen dann damit Meinungsbilder ein. Dann wird Feedback gesammelt, aufgrund dessen dann das beste System ausgewählt wird.

Dieses System passen wir dann an unsere Bedürfnisse an.

So würde ich es zumindest machen ;)


Klarmachen zum Ändern. Fangen wir bei uns an!


Euer

Jan



Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Schäuble als Innenminister untragbar ist.

1 Kommentar:

macm hat gesagt…

Volle Zustimmung! Wir Piraten müssen uns bewusst sein, woher wir kommen: aus dem Internet.

Und da heißt es ganz klar folgende Reihenfolge zu beachten:

1. ausprobieren, anpassen, testen, verbessern
2. evaluieren und als offizielles Instrument übernehmen oder es verwerfen