Samstag, Dezember 12, 2009

Das Urheberrecht schadet den Künstlern

Wenn Künstler noch nicht einmal mehr auf ihren offiziellen Homepages ihre Videoclips zeigen dürfen, weil dies eine Verletzung des Urheberrechts sei, so laufen Dinge schief.

Heute auf der offiziellen Seite von Nightwish gesehen:


Darum helft uns Piraten, hier dringende Nachbesserungen zu machen.


Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die großen Medienkonzerne nicht ihrem Profit, sondern den Musikern dienen sollten.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mit dem Urheberrecht ist das so eine Sache ... nach deutschem Recht kann das Urheberrecht an einem Werk vom Werkschaffenden nicht abgetreten werden - der Urheber kann Rechte einräumen wie beispielsweise das Vervielfältigungs- und das Verbreitungsrecht ... aber er selbst ist und bleibt Urheber.

In anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA ist dies anders geregelt - da kann auch die Urheberschaft übertragen werden.

Wenn Nightwish das Verbreitungsrecht vollständig und ausschließlich WMA eingeräumt hat ... tjoah, dann brauchen sie in Zukunft bessere anwältliche Beratung.

Christoph Wagner hat gesagt…

Das ist eben das Problem.
Wenn du als kleine Band anfängst, hast du meistens kein Geld für ordentliche anwaltliche Beratung. Und auch größere Bands wissen es nicht unbedingt besser.

Abgesehen davon muss es nicht so sein, dass Nightwish die Verbreitungsrechte komplett abgegeben haben. Big Music sind bekannt dafür massenhaft Rechte zu beanspruchen die sie nicht haben – gerade bei youtube und myspace.